So – das war es nun, das erste VfL-Weinfest im weintraubenverhangenen Vorgarten des Sportheims. Langjährige Mitglieder werden jetzt einhaken – Weinfeste, das hatten wir doch schon. Ja, aber nicht in diesem Ambiente, aufgehübscht durch exzellente Musiker der Gruppe „Kings Road“.

Was vor allem in den Abendstunden an äußeren Temperaturen abging, machte die Band mit stimmungsvoller Musik für jedermanns Geschmack wett.
Irgendwie war das Bedürfnis bei der Vorstandschaft vorhanden, nach drei Jahren Abstinenz den Mitgliedern zu zeigen, dass es den VfL auch noch gesellschaftlich gibt. Und so wurde an einem Weinfest gebastelt, das nicht nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten gestaltet sondern an den vermeintlichen Bedürfnissen der Gäste ausgerichtet war. Bei der Terminplanung blieb im Ausschlussverfahren fast nur dieser Zeitpunkt übrig, ansonsten ein sehr wetterverlässlicher Zeitpunkt, aber Wetterprognosen sind heutzutage wie Roulette.
Immerhin hatten wir an diesem Tag den Wärmsten der Woche erwischt.
Was absolut nicht voraussehbar war, ist der Fakt, dass dem Veranstaltergremium krankheitsbedingt die Leute ausgingen.
Zum Glück hat der VfL auch Mitglieder, die tatkräftig mit hinlangten, sei es jetzt im Bereich Bedienen, Kassieren, für Weinnachschub sorgen, Gläserwaschen, Aufräumarbeiten – für alles fanden sich viele freiwillige Helfer. Ihnen gebührt sehr großer Dank.

Aber all die Arbeit wurde ja erst erforderlich durch die Gäste, die den Weg ins Sportheim fanden. Wir standen im Zeitpunkt der Planung im luftleeren Raum und wussten nicht, bei wie vielen Menschen unsere Festivität Anklang findet. Daher der Dank auch an alle Besucher.
Da die Resonanz durchwegs positiv war, ist uns vor Neuauflagen nicht bange.
Norbert Conrad